Unwetterwarnung für Mittwochabend
Starkregen und Gewitter in SH: So ist die Lage rund um Lübeck
In Mölln stehen nach dem Unwetter Straßen unter Wasser. Die Feuerwehr ist im Einsatz.
Quelle: Daniel Friederichs
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• 5 Minuten
Ein Unwetter ist am Mittwoch über Schleswig-Holstein gezogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor Starkregen, heftigen Gewittern und Hagel. So war die Lage in Lübeck und der Region.
Lübeck. Es ist warm, aber ungemütlich im Norden: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben, die bis in den Abend hinein galt. In Lübeck sowie den Kreisen Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg gab es jede Menge Regen. Auch Blitz und Donner gab es - aber nicht so stark wie zunächst befürchtet.
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Alle Infos zur aktuellen Wetterlage in der Region rund um Lübeck lesen Sie hier in unserem Liveblog:
Gewitterwarnungen in Schleswig-Holstein:
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Klicken Sie hier, um die aktuellen Warnungen auf der Seite des DWD zu sehen.
Karte mit Live-Gewitterdaten für Schleswig-Holstein
Die folgende Karte zeigt aktuelle Gewitterdaten live für Schleswig-Holstein an. Hier können Sie die Entwicklung vom starken Gewitter in SH live verfolgen und der Gewitter-Wetterkarte entnehmen, wo sich das extreme Gewitter in Schleswig-Holstein derzeit befindet.
Mögliche Gefahren bei Gewitter in SH der Stufe 2 von 4
Mögliche Gefahren bei Gewitter der Stufe 2 von 4 sind laut DWD folgende:
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- Örtlich kann es Blitzschlag geben – dabei besteht Lebensgefahr!
- Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.
- Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.
Mögliche Gefahren bei Gewitter in SH der Stufe 3 von 4
Mögliche Gefahren bei Gewitter der Stufe 3 von 4 (Einstufung: schweres Gewitter) sind folgende:
- Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr!
- Es sind unter anderem verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich.
- Bäume können entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen.
- Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Zudem können auch Erdrutsche auftreten.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät: Schließen Sie alle Fenster und Türen, sichern Sie Gegenstände im Freien und halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie auch möglichst den Aufenthalt im Freien.
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Mögliche Gefahren bei Gewitter in SH der Stufe 4 von 4
Mögliche Gefahren bei Gewitter der Stufe 4 von 4 (Einstufung als Amtliche Warnung vor extremem Unwetter) sind folgende:
- Es können lebensbedrohliche Situationen entstehen und große Schäden und Zerstörungen auftreten.
- Häufig sind dabei größere Gebiete betroffen
- Die erwartete Wetterentwicklung ist extrem gefährlich
Auch hier der Hinweis des deutschen Wetterdienstes (DWD): Vermeiden Sie Aufenthalte im Freien. Verhalten Sie sich sehr vorsichtig und informieren Sie sich regelmäßig über die Entwicklung der gefährlichen Wettersituation. Folgen Sie auf jeden Fall unter Umständen ausgegebenen Anweisungen der Behörden, Ordnungs- und Hilfskräfte. Bereiten Sie sich auf außergewöhnliche Maßnahmen vor.
Wie entstehen Gewitter und Blitze?
Wenn unterschiedlich warme Luftmassen aufeinandertreffen oder es in der Atmosphäre zwischen oben und unten besonders große Temperaturunterschiede gibt, gewittert es. Je heißer es am Boden ist, desto heftiger ist das Gewitter in der Regel. Die feuchtwarme Luft steigt nach oben, kondensiert und bildet eine Gewitterwolke. In der Wolke baut sich ein immer größer werdendes elektrisches Spannungsfeld auf, das sich durch eine Art Kurzschluss - einen Blitz - wieder entlädt. Häufig entstehen Gewitter innerhalb weniger Minuten und sind örtlich begrenzt.
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Wie häufig gewittert es denn?
Rund 2000 Gewitter pro Stunde gibt es laut DWD auf dem gesamten Planeten, die meisten davon in den Tropen. Bei jedem Gewitter blitzt es etwa 100 Mal pro Sekunde. Die meisten Blitze entladen sich zwischen den Wolken und schlagen nicht in Richtung Erde. In Deutschland blitzt es mehr als zwei Millionen Mal pro Jahr.
Wie häufig werden Menschen von einem Blitz getroffen?
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland von einem Blitz getroffen zu werden, sehr gering. Jährlich werden demnach im Durchschnitt rund 130 Menschen verletzt, drei bis vier kommen durch Blitzeinschläge ums Leben. Nicht alle davon werden direkt getroffen. Aber auch wenn der Blitz in die Erde einschlägt, kann es gefährlich werden. Der Strom breitet sich dann bis zu 30 Meter um die Einschlagsstelle herum im Boden aus.
Was genau passiert bei einem Blitzeinschlag im Körper?
Wird man direkt getroffen, steigt die Spannung im Körper auf mehrere 100.000 Volt an. Mögliche Folgen: Herz- oder Atemstillstand. Laut DWD überleben aber rund zwei von drei Menschen, die von einem Blitz getroffen wurden. Sie haben dann jedoch jahrelang mit Spätfolgen zu kämpfen. Es kann zu Muskel- und Nervenlähmungen kommen, zu Bewusstseinsstörungen, Bluthochdruck und Persönlichkeitsveränderungen.
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Gewitter – Wissen und Wissenswertes
Sie wollen mehr über Starkregen und Gewitter wissen? Dann empfehlen wir folgende Artikel zu Wissenswertes über Gewitter:
- Tipps: Wie Sie sich bei Gewitter verhalten sollten
- Starkregen: Wie Sie Ihr Haus vor Überflutung und Schäden schützen
- Superzellen: Wie entstehen diese gefährlichen Gewitter?
- Faktencheck: Wer während eines Gewitters duscht, riskiert einen Stromschlag
- Faktencheck: Bei Gewitter müssen alle Stecker gezogen werden
- Gewitter: Spektakuläre Aufnahmen „roter Kobolde“ gelungen
- Hagel, Gewitter, Stürme: Welche Versicherung springt bei Umweltschäden ein?
- Alle aktuellen Gewitter-Warnungen: Warnseite des Deutschen Wetterdienstes
LN